Die hier fehlenden Informationen werden in Kürze ergänzt.
Einige Sätze dazu, die das Fach im Allgemeinen charakterisieren.
Kurzinfo: Deutsch am Adolfinum
„Das war schon toll, wie der Tell seinem Sohn den Apfel von der Birne geschossen hat, ohne vorher zu proben, alles live. Das hätte ja auch ins Auge gehen können.“
Solche oder ähnliche Stilblüten kommen im Deutschunterricht immer mal wieder vor, gelernt wird aber, sie zu vermeiden.
In den Jahrgängen 5-10 wird hauptsächlich das sichere, zügige Schreiben bei trotzdem gut lesbarer Schrift geübt. Dazu gibt es in der Klasse 5 eine zusätzliche Rechtschreibstunde, in der Lücken aus der Grundschule geschlossen werden. Wer dazu länger braucht, kann in den Jahrgängen 6 und 7 in den Förderunterricht gehen.
Sinnentnehmendes Lesen ist die Grundlage, um in vielen Fächern Inhalte zu erschließen und mit ihnen weiter zu arbeiten. In den Klassen 5-8 wird meist je ein Jugendbuch gemeinsam behandelt, in den Jahrgängen 9 und 10 kommen Interpretationen einfacher Romane, Novellen und Dramen hinzu.
In der Einführungsphase und der Oberstufe werden diese Kenntnisse vertieft, um weitere Textgattungen und Epochenkenntnisse erweitert, um dann sicher jeden (Abitur-)Text analysieren und interpretieren zu können.
Deutsch im Detail
Fragen an das Unterrichtsfach aus Schülersicht
Deutsch in der Sekundarstufe I
In Aufsätzen wird nicht nur der Inhalt benotet, sondern auch die sprachliche Bewältigung. Werden zu viele Rechtschreib-, Zeichen- und Grammatikfehler gemacht oder die äußere Form nicht eingehalten (Einhalten des Randes, Lesbarkeit, chaotische Anordnung etc.), wird die Gesamtnote schlechter. Bei folgenden Fehlerzahlen erfolgt ein Abzug:
Abzug von 1/3 der Note | Abzug von 2/3 der Note | Jahrgang |
Kein Abzug erlaubt | 5 | |
15 Fehler pro Seite | 21 Fehler pro Seite | 6 |
12 | 18 | 7 |
10 | 15 | 8 |
8 | 12 | 9 |
6 Fehler pro Spalte | 8 Fehler pro Spalte | 10 |
Deutsch in der Sekundarstufe II
Für das Fach Deutsch sieht der relevante Lehrplan, das niedersächsische Kernkurriculum (KC), in den vier Halbjahren insgesamt sieben Rahmenthemen vor: zwei pro Halbjahr, eins im Prüfungshalbjahr. Ein Rahmenthema enthält immer ein Pflichtmodul, das für alle Oberstufenschüler in Niedersachsen verpflichtend ist. Zusätzlich muss im eA Kurs jeweils ein weiteres Wahlpflichtmodul behandelt werden. Im gA Kurs müssen in den vier Halbjahren drei weitere Wahlpflichtmodule behandelt werden. Dazu schlägt das KC pro Rahmenthema acht Module – insgesamt folglich 56 Module – vor, aus denen unter Berücksichtigung der vom Kultusministerium vorgegebenen Wahlpflichtmodule die Fachgruppe Deutsch auswählen kann. (s. Übersicht)
Der Unterricht im Kurs auf erhöhtem Niveau (P1-3) erfolgt fünfstündig. Es sind 5 Ganzschriften verbindlich zu lesen.
Der Unterricht im Kurs auf grundlegendem Niveau (P4, P5 und alle, die Deutsch nicht als Prüfungsfach gewählt haben) erfolgt dreistündig, es sind drei Ganzschriften verbindlich zu lesen.
Analog zum Abiturerlass erfolgt ein Punktabzug bei zu vielen Verstößen gegen die sprachliche Richtigkeit oder die äußere Form bei 5 Fehlern pro Spalte um einen Notenpunkt und bei 7 und mehr Fehlern pro Spalte um zwei Notenpunkte.
Außerunterrichtliche Aktivitäten
Außerunterrichtliche Angebote variieren je nach Angebot und können der Besuch der Schulkinowochen, eine Lesenacht oder ein Theaterbesuch sein. Möglich sind auch der Besuch einer Buchhandlung, der Bibliothek oder einer Autorenlesung.
Leistungsbewertung im Fach Deutsch
In den Jahrgängen 5-9 werden in der Regel vier Klassenarbeiten (zwei pro Halbjahr) geschrieben, davon ist jeweils eine eine Rechtschreibüberprüfung mit Grammatikteil. In den Jahrgängen 10 und 11 wird das Fach Deutsch nur dreistündig unterrichtet, daher werden auch nur drei Arbeiten geschrieben. Klausuren in der Oberstufe folgen dem jeweiligen Oberstufenerlass.
Bei zwei Arbeiten pro Halbjahr liegt die Gewichtung von mündlicher und schriftlicher Leistung meist bei je etwa 50% und bei nur einer Arbeit bei etwa 40% schriftlicher Leistung und 60% mündlicher Mitarbeit. In diese mündliche Mitarbeit fließen die aktive Beteiligung am Unterricht, sorgfältig angefertigte Hausaufgaben, Ergebnisse von Partner – und Gruppenarbeiten und kleinerer Referate, Präsentationen, Lektüre-, Grammatik- und Rechtschreibtests mit ein.
Schuleigener Arbeitsplan