Im Chemieunterricht bei Herrn Kalbe haben Joeline Meyer, Alex Wiebe, Jaron Franke und Franziska Horstmann ein Modell des längstmöglichen linearen Alkanmoleküls C₆₀H₁₂₂ nachgebaut.

In Teamarbeit entstand so ein Molekülmodell, das veranschaulicht, wie sich die Eigenschaften von Alkanen mit zunehmender Länge verändern: Es wird weniger flüchtig, besitzt höhere Schmelz- und Siedepunkte und erinnert in seinen Eigenschaften eher an ein festes Paraffin. Gerade diese Länge machte auch den Bau des Modells zu einer besonderen Herausforderung. Die vielen sich wiederholenden CH₂-Bausteine, die große Gesamtgröße und die charakteristische Zickzack-Form verlangten von den Schülerinnen und Schülern viel Ausdauer und Präzision. Gleichzeitig macht das fertige Modell sichtbar, wie organische Moleküle im Raum tatsächlich aufgebaut sind – mit ihrer typischen tetraedrischen Geometrie und klaren Struktur, die auf Papier oft gar nicht so beeindruckend wirkt wie in dreidimensionaler Form.
Text: Franziska H., DUB; Bild: Franziska H.